Abmessungen: 50 x 60 x 20 cm
Signiert auf dem Sockel: 'Boleslaus Biegas'
Bezeichnet auf der Rückseite des Sockels: Felia Litvinne Brunnhilde".
zeitgenössischer Guss
Auflage: 8/8
Ausgestellt
Théâtre Fémina, Paris, 20. April - 10. Mai 1912 (Gips)
Ausstellung im Atelier des Künstlers, 3 bis rue de Bagneux, Paris, 7. Mai 1911 (Gips)
Literatur
Xavier Deryng, Bolesław Biegas, Paris 2011, S. 114 (Abb.) (Abb. Gipsmodell S. 275)
Boleslas Biegas. Sculptures-Peintures, Ausstellungskatalog, Trianon de Bagatelle, Paris 1992, S. 322 (Abb., Gips, reproduziert auf der Einladung zur Ausstellung des Künstlers im Jahr 1911)
Lebenslauf
Einer der bedeutendsten polnischen Bildhauer der Moderne. Er studierte zwischen 1896 und 1901 Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei A. Daun und K. Laszczka. Im Jahr 1901 wurde er wegen seiner Skulpturen Das Buch des Lebens, die von einem Skandal umgeben waren, von der Akademie verwiesen. Dank eines Stipendiums der Warschauer Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste ging er nach Paris, wo er - mit Unterbrechungen für Reisen nach Polen - den Rest seines Lebens blieb. Er stellte in Wien - dort war er Mitglied der Sezession -, St. Petersburg (1903), Kiew sowie in Rom und Amsterdam aus. Beeinflusst von der Philosophie Stanisław Przybyszewskis, schuf er allegorische und symbolische Skulpturen und Gemälde - um 1900 begann er unter dem Einfluss von Stanisław Wyspiański zu malen. - mit Themen, die das Drama der menschlichen Existenz widerspiegeln. Er schuf Fantasieszenen, Büsten und Akte.