Tusche, Gouache, Papier, 28 × 50,5 cm
Illustration reproduziert in: Jan Brzechwa "Die Geschichte eines stählernen Igels", Warschau 1961, Verlag "Ruch", 1. Auflage, (nlb).
"Der Nebel bewachte wie immer die Straße,
Die Straße verlief auf der rechten Seite.
Und als die Dämmerung nahte,
stand der Igel am großen Fluss.
Die Strömung stürmisch und schäumend
bildete Strudel auf der rechten Seite.
Der Igel sah dies, wich aber nicht aus,
Er sprang mitten in den Strudel hinein.
Er schwamm kühn, als wollte er fangen,
Und als er die Macht der Elemente überwunden hatte,
sah er die Insel der drei Büffel.
Auf der Insel gab es einen mächtigen Wald,
nicht aus Holz, sondern aus Messing,
Aus dem Wald, durch die Dämme pflanzend,
sprangen drei Büffel heraus
und zogen direkt auf den Igel zu,
der schon die Küste berührt hatte.
Der Boden bebte, zertreten
von den Büffeln. Dichter Schaum
wuchs auf ihren Schnauzen,
Blutige Blitze blitzten in ihren Augen,
Und ihre Hufe mächtig,
nicht gewöhnlich, sondern aus Messing,
Und große Messinghörner
Bedrohlich und unheimlich
auf den Igel gerichtet:
Nur ein Büffel schlägt so zu.
Der Igel, schon bereit zum Kampf,
nahm ein Stahlschwert aus der Scheide,
Er sprang zur Seite und schwang wild
schwang er sein Schwert. Ein schrecklicher Schnitt
fegte sechs Büffelhörner weg,
die in das Dickicht fielen.
Ihr blecherner Klang ertönte,
Das Messing ihrer Hörner schlug gegen die Bäume
Und hallte wider,
klang und donnerte in alle Richtungen.
Und die Büffel beugten ihre Köpfe
und legten sich in einer Reihe nieder. Ein Igel aus Stahl
stützte sich auf eine Hellebarde
Und schaute mit Verachtung auf
Seine besiegten Feinde
Und große Hörner aus Messing,
Und dann nahm er den Weg nach rechts".
Jan Brzechwa "Das Märchen vom Stahligel", Warschau 1961, Biuro Wydawnicze "Ruch", Wydanie I, (nlb).
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